Günter Krusche

deutscher ev. Theologe; Generalsuperintendent des Sprengels Berlin (Ost) der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg 1983-1993

* 25. Februar 1931 Dresden

† 5. Juli 2016 Berlin

Herkunft

Günter Krusche, ev., wurde am 25. Febr. 1931 in Dresden geboren. Sein Vater war kirchlicher Angestellter. K. war ein Vetter zweiten Grades des Hamburger Bischofs Prof. Dr. Peter Krusche.

Ausbildung

K. besuchte die Schulen in Radebeul und studierte dann von 1949 bis 1954 ev. Theologie an der Universität Leipzig. 1955 absolvierte er das Predigerseminar Lückendorf, 1956 legte er in Dresden das Zweite Theologische Examen ab. Seine Ordination folgte am 23. Dez. 1956. Im Dez. 1983 promovierte er an der Universität Leipzig zum Dr. theol.

Wirken

Von 1956 bis 1958 war K. Gemeindepfarrer in Taucha bei Leipzig, dann bis 1966 Studieninspektor am sächsischen Predigerseminar Lückendorf. Von 1966 bis 1969 amtierte er als Ausbildungsreferent im sächsischen Landeskirchenamt in Dresden. Danach war er bis 1974 Studiendirektor des Lückendorfer Predigerseminars. 1974 wechselte er als Dozent für Praktische Theologie an das Sprachenkonvikt Berlin. Am 6. März 1983 wurde er als Nachfolger von Hartmut Grünbaum Generalsuperintendent (Regionalbischof) des Sprengels Berlin (Ost) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg.

Der ökumenisch engagierte K. gehörte zu denjenigen kirchlichen Amtsträgern, die den politischen Umbruch in der DDR ab Herbst 1989 ...